Nationalpark, Fachwerk, Bergwerkskäse und die heilige Hildegard von Bingen - eine vielfältige Tour durchs EdelSteinLand

Nationalpark-Erlebnisbus - Winter-Tour im EdelSteinLand

Am Samstag, den 02.12.2023 war der Nationalpark-Erlebnisbus zum letzten Mal in diesem Jahr unterwegs. Die kurzweilige Exkursion führte dieses Mal durchs EdelSteinLand in die Region rund um Herrstein.

Nach dem Start am Hunsrückhaus war der Aussichtspunkt am tief verschneiten, höchsten Gipfel von Rheinland-Pfalz das erste Ziel. Hier informierte Ranger Dirk Paul über Aktuelles aus dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Danach ging die Fahrt weiter nach Herrstein, wo Ortsbürgermeister Eberhard Weber ausführlich über den Abschluß der Renovierungsarbeiten im mittelalterlichen Ortskern berichtete und Stadtführer Matthias Braun uns durch die Gassen von Herrstein geleitete und so manche Anekdote erzählen konnte.

Die Mittagspause machten wir in der Zehntscheune und wärmten uns dort mit einer warmen Suppe.

Am Nachmittag stand zuerst das Historische Kupferbergwerk Fischbach auf dem Programm. Betriebsleiter Nico Bollenbacher begeisterte seine Gäste mit Geschichten über die Erzgewinnung im Mittelalter,  sowie die Herstellung von Bier und Brot. "Heute back ich, morgen brau ich" zeigt diesen engen Zusammenhang der beiden Handwerke auf.
Auch bestand die Möglichkeit den "Alten Steiger" zu probieren; ein Käse, der auf dem Schwalbenhof hergestellt wir und im Kupferbergwerk reift. Zusammen mit einem Schluck Kirner Bier ein besonderer Genuss.

Vorletzter Halt war dann am Schwalbenhof in Berschweiler und Betriebsleiter Marian Dorn weihte uns in die Geheimnisse der Käseherstellung ein. Den Rohstofflieferanten der Milch für den Käse statten wir auch einen Besuch im Kuhstall ab. 

Gut gelaunt trafen die Teilnehmer danach in Niederhosenbach ein - wahrscheinlich der Geburtsort der Heiligen Hildegard von Bingen. Ortsbürgermeister Pelke präsentierte die Ausstellung im Begegnungszentrum und zum Abschluß gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, wobei reichlich zugegriffen wurde.

Um 17.00 Uhr endete der erlebnisreiche Ausflug wieder am Hunsrückhaus und alle waren sich einig, dass weitere Fahrten im neuen Jahr auf jeden Fall folgen sollten.

Fotos: ©Michael Brzoska

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